Marco Wadin © Marco Wadin 2016

Ich wurde in Wilhelmshaven geboren, wo auch bis heute lebe.

Fotografie interessiert mich bereits seit frühester Kindheit, wobei diese Leidenschaft bis heute ungebrochen ist - und das ist nun immerhin schon seit einigen Jahrzehnten der Fall.

Als ich mit dem Fotografieren begann, war die Welt noch komplett analog (ja, so alt bin ich schon). Jedoch lernte ich auf diese Weise die auch heute noch gültigen technischen Grundlagen der Fotografie kennen. Das weitere Wissen kam im Laufe der folgenden Jahrzehnte durch selber gemachte Erfahrungen, die Teilnahme an Workshops oder auch einfach durch Ausprobieren hinzu.

Dies formte mich in vielerlei Hinsicht zu einem - leider oder Gott sei dank - eher konventionell geprägten Menschen, der sich vor dem Fotografieren jedoch noch Gedanken über ein Thema, das Motiv oder die Bildgestaltung macht.

Für meine Art des Fotografierens bedeutet dies schlussendlich auch, dass sich das Bild, welches am Ende entsteht, nicht - oder maximal nur sehr wenig - von der Bildidee unterscheiden darf, die ich (z. B. schon vor dem Beginn eines Shootings) im Kopf habe.

Oder anders herum gesagt: Das Resultat soll möglichst zu einhundert Prozent mit der ursprünglichen Bildidee übereinstimmen, da meine Vorstellung von Fotografie nämlich die ist, lieber wenige, aber dafür gute Bilder zu machen, als später so lange massenhaft schlechte Fotos nachzubearbeiten, bis dann doch vielleicht irgendwann einmal das Ergebnis einigermaßen passt.

Entsprechend erstreckt sich die nachträgliche Bildbearbeitung bei mir auch nur auf das Allernötigste. Das Bild muss daher von vornherein möglichst so beschaffen sein, dass eine Nachbearbeitung möglichst gar nicht mehr (oder höchstens minimal) erforderlich ist - es sei denn, dass bei mir der Spieltrieb durchkommt, doch das geschieht eher selten.

Zu meinen Interessenschwerpunkten gehören insbesondere die Luftfahrt- als auch die Konzertfotografie, wobei ich letztere überwiegend im Pumpwerk in Wilhelmshaven betreiben darf. Dafür an dieser Stelle nochmals mein Dank an die Wilhelmshaven Touristik & Freizeit GmbH (WTF)!

Beide Themengebiete sind für mich - auch ohne Kamera - gleichermaßen faszinierend, weshalb ich ihnen in diesem Auftritt auch einen entsprechend breiten Raum lasse. Doch zusätzlich durch den Sucher einer Kamera betrachtet, sind sie überdies auch fotografisch herausfordernd und haben so manche Gemeinsamkeit.

So hat man in beiden Bereichen in der Regel nur sehr wenig Zeit zur Verfügung (teilweise nur Sekundenbruchteile), um den entscheidenden Moment einzufangen. Überdies ist es hier wie dort mitunter so laut, dass ohne Gehörschutz nichts geht - aber das gehört jeweils dazu, darauf kann man sich einstellen und wird somit in Kauf genommen. Die Lichtverhältnisse ändern sich ebenfalls ständig (z. B. arrangierte Lichteffekte - heutzutage bevorzugt durch rote und blaue LEDs - bei den Einen, der Wechsel von Sonne und Wolken oder Gegenlicht bei den Anderen).

Auf Konzerten kommen noch Dunkelheit, die Enge vor der Bühne, sowie Zeitdruck hinzu, denn nach dem dritten Lied muss die Kamera bei den meisten Musikern und Bands bereits wieder eingepackt werden - und die bis dahin entstandenen Bilder wurden natürlich regelkonform ohne Blitz aufgenommen. 

Darüber hinaus finde ich weitere Motive u. a. auch in der Nacht- & Restlichtfotografie, der 3D/Stereo- & Foodfotografie sowie im lokalen und maritimen Bereich. Außerdem betrieb ich bis Juni/Juli 2024 in einem kleinen Umfang auch noch etwas Stockfotografie. Ansonsten überlege mir ständig irgendwelche Fotoprojekte. Beispiele zu den einzelnen Themengebieten zeigen jeweils die angehängten Diashows.

Prinzipiell fotografiere ich nur dann, wann ich will und dann auch nur das, wonach mir der Sinn steht. Vor allem jedoch betreibe ich keine Auftragsfotografie mit zu erfüllenden Verpflichtungen, Vorgaben und Erwartungshaltungen. Bei gemeinsamen Projekten geht es natürlich nicht ohne Absprachen, Ideenaustausch und kleine Kompromisse, sofern sie dem gemeinsamen Ziel dienen. Aber das ist ein anderes Thema.